savioz fabrizzi architectes
savioz fabrizzi architectes
aqualoisirs, crans-montana, wettbewerb, 3. rang
bauherr : crans-montana gemeinden verein programme : innen- und aussenschwimmbad, spielschwimmbad, rutsche, fitness, wellness, pflegezone, umkleidekabinen, 180 plätze tiefgarage zeitraum : wettbewerb oktober 2010 volume sia 116 : 32’135 m3
das neue zentrum ‚aqualoisirs’ fügt sich im dialog mit den deichen des lac de la moubra ein. durch seine position sucht es eine verbindung zu den die landschaft strukturierenden elemente der umgebung und bietet durchblicke in richtung see und rhone-ebene. das volumen spannt durch seine kompakte form aussenräume für freizeit- und freiluft sport-aktivitäten auf. das unterirdische parkhaus fügt sich entlang der nördlichen strasse ein und ist vom nord-östlichen kreisel aus erreichbar. der eingang zur anlage befindet sich auf dem terrassierten deich, der wie ein strukturierendes element für das grundstück funktionniert. dieser raum gewährleistet die verbindung zwischen den aktivitäten, die in verbindung mit dem see stehen (strand im sommer, langlauf im winter) und diejenigen, die sich im mehrzweck-bereich befinden (sport und spiel).
das programm ist auf drei geschossen orgenisiert. im erdgeschoss befinden sich die empfangsräume, das schwimmbad und den rutschen; im ersten obergeschoss die inneren und äusseren spiel-becken mit einem bezug zur umgebenden landschaft und im zweiten obergeschoss der wellness-, fitness- und pflege-bereich. die erschliessung findet mittels rampen statt, sie generieren einen seichten parcours, der die unterschiedlcihen teile des raumprogramms miteinander verknüpft. die räume sind wie teile eines dreieckigen puzzles angeordnet, was diverse raumfolgen im inneren ermöglicht.
das gebäude drückt sich wie ‚extrudiertes’ mineralisches material aus. dieunterschiedlichen räume, die form und die wechselnde volumetrie passen sich dieser materialität an und schaffen einen fluss zwischen innen- und aussenraum.
|
das vorgeschlagene tragwerk ist das eines stahlbeton-gebäudes. die innenwände strukturieren die räume und dienen als wandscheiben, die in das dach übergehen und so eine variable geometrie ermöglichen. die hülle der konstruktion besteht aus einer kerngedämmten doppelten betonwand. das gebäude erfüllt den minergie-standard. so werden die energetischen ausgaben gesenkt und die behaglichkeit gesteigert.
die landschaftsraum wird als erweiterung des innenraums geplant. die unterschiedlichen aktivitäten befinden sich entsprechend ihrer nutzung in feldern die den bedarf der jeweiligen sportart ausdrücken, entweder mineralisch (kies, sand, bitumen), oder pflanzlich (rasen, wiese, blumenbeete), etc.. die flächen wurden so angelegt, dass ein begehbarer weg die unterschiedlichen aktivitäten miteinander verknüpft (beach-volley, tennis, kletterwand, pétanque, spaziergang, pic-nic, etc...) |