savioz fabrizzi architectes
savioz fabrizzi architectes
bauvorhaben cour de gare, sion, wettbewerb
bauherr : stadt sion, sbb cff ffs sa, cour de gare – sion sa program : hoch
dichte städtischprojekt (wohnen, büro, hotel, ladenfläche,...) zeitraum : wettbewerb februar 2012 volume sia 116 : 304'550 m3 mitarbeit : dvarchitectes & associés sa, sion
dichte + mischnutzung + qualität + eine neue urbanität das projekt „cour de gare“ in sion stellt eine seltene gelegenheit dar, ein grosses stück stadt an einem strategisch bedeutsamen punkt neu zu errichten. dieses heute brach liegende stück stadt wird bald das neue agglomerations-zentrum sittens bilden, an der schnittstelle der öffenltichen verkehrsmittel. aus architektonischer sicht muss das projekt dichte, mischnutzungen und qualität verbinden. es geht um die unterbreitung innovativer lösungsvorschläge für qualitativ hochwertige kollektivunterkünfte im stadtzentrum. die stadt sitten hat hier mehr als nur die möglichkeit einer zusätzlichen wohnungs-vermarktung: sie kann eine neue urbane identität schaffen, die die konzentration und lebhaftigkeit der innenstadt mit der von seinen zukünftigen bewohnern ersehnten ruhe verbinden. das architektonische bild muss
nicht nur aufgrund des natürlichen potentials des grundstücks ambitioniert und
symbolträchtig sein, sondern auch aus vermarktungs-strategischen gründen, um
sitten aus dem status des mittelmässig wichtigen schweizer städte zu erheben. |
die hauptschlüsse, die sich aus lage am bahnhof ergeben sind die folgenden: · der bahnhof spielt eine schlüsselrolle zwischen der historischen altstadt im norden und der stadt des 21. jahrhunderts im süden. die lage des projekts materialisiert diese schnittstelle aus den heterogenen urbanen teppichen, unterschiedlichen nutzungen und charaktere. unter diesem gesichtspunkt sollte der bahnhof sich richtung süden öffnen, um die durch die gleise provozierte zerschneidung zu reduzieren. · ehemals im hinblick auf die innenstadt dezentral erbaut, wird der bahnhof durch die südliche entwicklung der stadt eingefangen. die verlagerung ihres schwerpunkts ergibt eine neue, zusätzliche zentralität mit der aktuellen innenstadt. · der bahnhof und seine umgebung sind der hauptknotenpunkt der transportnetzes des ballungsraums. durch den sehr attraktiven und einfachen zugang muss das viertel enorme belastungen durch den verkehr erdulden. daher gilt es, den verkehr zu verlagern und das zusammenspiel aus den verschiedenen verkehrsmitteln zu verbessern. · für die benutzer öffenlticher verkehrsmittel stellt der bahnhof das tor zur stadt dar. die anlage des ‚cour de gare’ -projektes muss sitten ein markantes und symbolträchtiges bild verleihen, dem status als kantons-hauptstadt und einem resieziel für touristen gerecht. · das zusammenspiel der unterschiedlichen nutzungen des grundstücks (wohnen, arbeiten, konsumieren, durchreisen) muss durch eine sorgfältuge planung der zwischenräume gewährleistet sein. der öffentliche raum muss abgesehen von der nutzung als verkehrsfläche auch als bindemittel zwischen den gebäuden sein und die wirtschaftliche und soziale aktivität fördern |