savioz fabrizzi architectes
savioz fabrizzi architectes
weinkellerei grand-brûlé, leytron, projekt
bauherr: dienststelle für immobilien und bauliches erbe des wallis mitarbeiter: marc evequoz, christian lamon, lionel ballmer programm: fahrzeughalle, büros, konferenzraum, umkleideräume und frostfreier lagerraum daten: durchführung 2021 volumen sia 416: 1'900 m3 bauingenieur: sd ingénierie sion (sitten)
typologie und organisation
das inmitten des weingutes eingebundene gebäude greift die ausrichtung der reben auf. ziel der einfachen struktur ist es, auf die funktionalen bedürfnisse des betriebs einzugehen. die zugänge befinden sich komplett auf der nordseite, während ein einziges fenster im südbereich einen blick auf die hälfte des weinguts freigibt, sowie auf die rhône und die alpen.
der hauptteil der bebauten fläche ist so angelegt, dass die fahrzeuge und das material für den weinbaubetrieb platz finden, während die räumlichkeiten für die mitarbeiter in einem südlichen teil auf einer einzigen ebene gebündelt werden.
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materialien
im hauptbereich wird das punktuelle holzgerüst betont. in den räumen dienen einfache, schlichte osb-platten als füllmaterial, trennwand und verkleidung. als hommage an die geschichte und den namen des weinguts erinnert die fassade aus angekohltem holz an die sonnengeschwärzten bohlen der scheunen. diese feuerbehandlung ist einfach und natürlich. sie schützt das holz vor insektenbefall und macht es fäulnisbeständig. in manchen ländern wie in japan, wird die technik seit jahrhunderten eingesetzt, um die haltbarkeit von fassaden zu verlängern (shou-sugi-ban-technik). die fassadenverkleidung aus unterschiedlichen bereichen sorgt für eine leichte bewegung der aussenverkleidung, die das gebäude in diesem sowohl natürlichen als auch vom menschen geschaffenen umfeld verankert.
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