gebäudebestand

auszug aus dem bestandsverzeichnis des baukulturellen erbe (nr. 144-155): „die einfache und klare linsenform passt sich dem verlauf des berggrats an und bildet mit ihm... mit den beiden krummlinigen seiten bietet die hütte den gästen einen 270°-panoramablick auf die interessantesten berge der region... aus rücksicht auf die wunderbare natur wurden die anbindungen ans gelände so gestaltet, dass so wenige eingriffe wie möglich in die natur erfolgten... die aussenverkleidung aus titanzinkblech entspricht der formgebung und verleiht dieser hütte, die auf einem zwei drittel des jahres schneebedeckten berg steht eine gewisse schlichtheit... das programm sieht drei hauptteile vor. die kompaktheit des projekts sorgt für die superposition eines servicebereichs im unteren erdgeschoss, eines aufenthaltsbereichs im oberen erdgeschoss sowie eines schlafbereichs auf dem stockwerk."

diese beschreibung fasst sehr gut das wesen dieses gebäudes zusammen. im rahmen der renovierung ist es wichtig, alle diese eigenschaften zu bewahren, die aus der hütte «cabane du vélan» ein einzigartiges und qualitätsvolles objekt machen.

unser baulicher eingriff ist beachtlich (es geht um etwa 100 m2 bodenfläche) und erfolgt unter absoluter beachtung des bestehenden gebäudekonzepts. wir werden keine zeitgenössischen elemente einbringen, sondern uns gegenüber den entscheidungen des ursprünglichen architekten zurücknehmen. wir denken, dass michel troillet so gehandelt hätte, hätte er 1992 diesen zuschlag erhalten.

 die kantonale dienststelle für bauliches erbe sollte diesem vorschlag gegenüber offen sein. abgesehen davon lässt die mit der note ‘5‘ bewertete hütte dem eigentümer einen gewissen spielraum bezüglich des projekts.