savioz fabrizzi architectes
savioz fabrizzi architectes
kindertagesstätte, kindergarten und säuglingssaal, vétroz
bauherr : gemeinde vétroz program : säuglingssaal für 10 kinder, kindergarten für 30 kinder, kindertagesstätte für 60 schüler zeitraum : wettbewerb januar 2012 fertigstellung 2013-2015 volume sia 116 : 4’850 m3 mitarbeit : atelier d’architecture joseph cordonier, lens bauingenieur : editech sa, sion hlks ingenieur : gd climat, sion elektroingenieur : pierre-étienne roux, bureau d’études électriques sa, sion
im natürlichen gefälle des grundstücks werden zwei volumen eingesetzt. das erste gebäude im süden beherbergt die kita und den neugeborenensaal, während das zweite im norden die krippe beinhaltet. der zugang zu den unterschiedlichen gebäuden findet von der rue du college aus über rampen statt, die entlang der grundstücksgrenze verlaufen, um den zugang mit kinderwägen zu erleichtern. die bereiche zwischen den gebäuden werden als höfe für die unterschiedlichen altersgruppen gestaltet: im süden der bereich für die kita, derjenige für die krippe in der mitte und schliesslich ein öffentlicher platz im norden. im osten wird an der rue du moulin ein besucher-parkplatz zum absetzen der kinder errichtet. Programm
das erdgeschoss des volumens a beherbergt den speisesaal, die küche, sowie die umkleide der kita; im ersten obergeschoss befinden sich die spiel-, bewegungs und leseräume der schüler. im zweiten obergeschoss befindet sich das raumprogramm des säuglingssaals, der mit einem aufzug erreichbar ist und über eine gedeckte terrasse verfügt. das gebäude b ist vollständig für die krippe « das nest » ausgelegt. über dem speisesaal, der küche, der umkleide und dem büro der leiterin befinden sich zwei grosse kindergruppen, jeweils auf einem geschoss und ähnlich organisiert. eine beheizte unterkellerte konstruktion verknüpft auf bequeme weise beide teile des programms miteinander. Typologie |
jedes gebäude teilt sich in drei geschosse auf. im erdgeschoss steht der speisesaal jeweils in unmittelbarem bezug zum aussenraum. die innenräume der gebäude sind von frei von tragstrukturen, was ein optimale nutzerflexibilität erlaubt. um dieses prinzip zu verstärken werden stauflächen in den fassaden integriert, so spannen die hauptnutzflächen über die gesamte breite, werden gut beleuchtet und bieten unterschiedlichste bezüge zum aussenraum. die spielerische setzung
der fenster ermöglicht die aneignung des raums auf diverse arten und belebt die
fassaden. zudem haben die kinder durch massstab und position der fenster die
gelegenheit, aus diesen bewohnte nischen zu machen.
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